Steiner erklärt die Entscheidung für Erfahrung: "Schumacher hat uns nicht wachsen lassen".

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Steiner erklärt die Entscheidung für Erfahrung: "Schumacher hat uns nicht wachsen lassen".
26. November 2022 ab 13:10
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Haas F1 hat Mick Schumacher entlassen und den jungen Deutschen gegen seinen erfahrenen Landsmann Nico Hülkenberg ausgetauscht. Teamchef Guenther Steiner erklärt, warum es für das Team wichtig war, auf mehr Erfahrung zu setzen.

Kurswechsel bei Haas

Haas scheint einen kompletten Kurswechsel vollzogen zu haben. Als sich das Team nach 2020 von Kevin Magnussen und Romain Grosjean verabschiedete, hatte Haas volles Vertrauen in den unerfahrenen Schumacher und Nikita Mazepin. Der Deutsche und der Russe sollten die Talente sein, auf die das Team in Zukunft bauen konnte, aber nach einem Jahr blieben die gewünschten Ergebnisse aus und auch das zukünftige Potenzial war enttäuschend.

Mazepin wurde zu Beginn der Saison 2022 zwangsweise durch Magnussen ersetzt und auch dank der Erfahrung des Dänen ging das Team in der ersten Hälfte der Saison ab wie eine Rakete. Im Jenseits des Grid-Podcasts Teamchef Steiner erklärt, dass Haas erkannt hat, dass Erfahrung wichtiger ist als die Zukunftsaussichten, die Schumacher mitbringt. Steiner: "Mick kann ein guter Fahrer werden; das ist er bereits, aber er kann noch besser werden. Wie lange würde das bei uns dauern? Weil er bei uns fährt, kann er uns nicht wachsen lassen."

Hülkenberg hat seine Erfahrung bereits unter Beweis gestellt

Also sah sich Haas Mitte des Jahres nach erfahreneren Fahrern um. Gespräche mit Hülkenberg hatten schon vorher stattgefunden, waren aber nie zu einem Deal geführt. Obwohl der Deutsche seit drei Jahren keine aktive Saison mehr gefahren war, war seine Erfahrung dennoch verlockend. Steiner: "Er ist zu Beginn der Saison zwei Rennen gefahren und das lief sehr gut für ihn. Wir haben ihn evaluiert und überlegt, was das Beste wäre. Wir haben uns für einen erfahrenen Fahrer entschieden, um schneller zu werden."

Steiner glaubt zwar, dass Schumacher an einem guten Tag in Sachen Geschwindigkeit mit seinem Landsmann Hülkenberg mithalten kann, aber Hülkenberg hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er Teams aus dem Mittelfeld einen Schritt nach vorne bringen kann. Steiner: "Er hat es und wir brauchen es. Mick hat das leider nicht."